Freitag, 13. Dezember 2013

Demokratie- Verständnis, ..?

Eine echte Demokratie ist aufgebaut (im Idealfall, also kaum in Deutschland = Täuschland) auf gegenseitigem echten Respekt, Mitsprache (-Möglichkeit ) Transparenz und basis-demokratischen Entscheidungen aller Betroffener, in allen zuträglichen Lebens-Bereichen zum best-möglichen Ergebnis, etwas das nicht erzwungen, unbedingt, kämpferisch erstritten sein muss, sondern in harmonischer gleich-berechtigter Mitsprache und echtem humanitärem Ausgleich entstehen kann und sollte.

Heute wird gerne das Eine mit dem Anderen verwechselt, die Verteidigung des „Wirtschaftsstandortes“ (Aha, um das geht es also!?) gegen die anderen „feindlichen“ Ökonomien (Aha, das ist also wichtig!? oder am wichtigsten??) mit den grundlegenden Lebensinteressen und Grundbedürfnissen der Menschen (nicht nach mehr Autobahnen und Videogames, Handys, etc.) Bedürfnisse die auch weniger, langsamer, bedächtiger und mit weniger Aufwand befriedigt werden könnten, ohne andauernde „Zwangslohnarbeit“ und sonstigen, kontinuierlich aufgebautem, zerstörerischen Druck der „Autoritäten“,

Freitag, 6. Dezember 2013

Politisch sein ist nicht frei zu sein, ...

In diesem Staat bedeutet „politisch aktiv“ zu sein, nicht: frei zu sein

Um goldenen Westen haben man/frau gerade so viel Spielraum und Bewegungsfreiheit, um verwertungskonform zu funktionieren, seiner/ ihrer Arbeit nachzugehen und zu konsumieren. Wer diese „geschützten“ Bereich verlässt, büsst auch sukzessive innerhalb der Staaten und Nationen, an Freiraum und echter, möglicher Freiheit ein, .
Wer nicht mit-funktioniert und sich dabei seine potentiell Konsumfreiheit permanent erkauft, hat kaum eine solche und lebt eingeschränkt in einem Gefängnis mit gekauft-lachenden Gesichtern überall auf Werbeplakaten, in Medien und verführerischem Warenangebot, zum Greifen ganz nahe, hinter polierten Schaufensterscheiben, aber nur dort, ..

Es gilt nicht der soziale, verständnisvolle, mitfühlende, direkte Kontakt, die uneigennützige, wie konkrete Hilfe und Solidarität untereinander, das reale Miteinander, sondern das erkaltete Macht- wie Marktprinzip, das alle substantiellen, vormals menschlichen Bedürfnisse in bezahlbare Angebote verwandelt hat, derer man sich nur bedienen kann, wenn man sich an die Geld gesteuerte Verwertungsstruktur weitgehend, bis alternativlos angepasst hat.
Essen, trinken, wohnen, grundsätzliche Bedürfnisbefriedigung erforderen ausweglose mit- und Zuarbeit in einer allumfassenden Struktur, die meist weder so gewollt, erwünscht, mitbestimmt, sondern in der nur angesagt wird, mit dröhnender Stimme,
was zu tun ist. Diese Stimmen von "Oben", denen man unbedingt Folge zu leisten hat, wie ein Soldat, um dem entsprechend diszipliniert, weiter überleben zu dürfen.

So ist das allgemeine Durchschnitts-Leben in der ausgeweiteten, verwertenden Konsumgesellschaft für die meisten nur ein mühsames, mit allerlei gedungenen Ablenkungen zugedröhntes Überleben, ein Vegetieren, indem man/ frau/ mensch abstumpfen muss und die Sinne weitgehend abschalten soll, um nicht von der eigenen, gebrochenen Existenz in einer totalitär fremdbestimmten, erzwungenen Schein-Realität überwältigt zu werden.

Daher erfüllen die meisten legalen wie illegalen Drogen, den funktional befreienden Zweck, über diesen permanenten Druck, diese Ausgeliefertsein an das eigene, fort-bestehende Unvermögen hinweg zu helfen und hinweg zu täuschen.

Zur Lage auf dem dt. Buchmarkt

Ansicht und Einsicht ins Buchgeschäft:

Es werden in Deutschland etwa 100.000 Bücher pro Jahr verlegt, die meist an hohlen Profitstrategien ausgerichtet sind und Auswüchse eines allseits „optimierten“ marktwirtschaftlichen, wie einseitigen Geschäftsmodells darstellen. In einem Systemzusammenhang, der allein auf Gewinnmaximierung und weiterer, oft unnötiger Überproduktion aufgebaut ist und nicht auf ernsthafte Vermittlung sinnvoller Inhalte ausgerichtet ist.
Bedarf wird geplant, erzeugt und produziert, in allen Bereichen, auch der sogn. „Kultur“. Adorno sprach schon „damals“ von Kulturindustrie und das Problem hat sich dahingehend über die letzten Jahrzehnte nur verschärft.

Ich bin persönlich zur Eigenpublikation übergegangen, an der ich noch vielseitig arbeite, da meine Publikationen inhaltlich von vielen Verlagen abgelehnt werden, da sie auch „kritisches“ bis „unerwünschtes“ Material in Bild und Wort enthalten.
Aber thumbe Massenware ist erlaubt und erwünscht und die 100. Folge von „Hannina und Nannini“ (als fiktives Beispiel) wird begeistert (auch durch Marketing Einsatz) begrüsst oder das X'te Buch das „bahnbrechend“ erläutert, wie man/frau sich (s.o.) „effizient“  vermarkten soll und kann, ..!?  Real Profitieren die Verlage und selbige Autoren, die danach oft nicht qualitativ bewertet werden, sondern an der Auflagenhöhe, die sie „erfolgreich“ geschafft haben, mit Hilfe eines „schlagkräftige“ Verlages, durch zu drücken.

Schon vor vielen Jahren ist mir etwa aufgefallen, das auch gute und informative Bücher, die älter als fünf Jahre nur sind, im Fachhandel nicht mehr geführt werden und dort nur umständlich nachbestellt (vergriffen?) oder im Antiquariat aufgefunden werden können. Die gesamte Produktion (um ein Beispiel zu nennen)  von politisch/gesellschaftlicher Relevanz etwa der 70/80er Jahre, ist fast vollständig „untergegangen“ und wird überdeckt von Autoren und Publikationen, die oft versuchen, „das Rad“ immer wieder neu zu erfinden oder in Ignoranz vorher ausgearbeiteter Inhalte und Positionen, auch verfälschte vordergründige Schlüsse ziehen, bisweilen, das Feld ist offen und weit gestreut und Masse macht auch  hier nicht Klasse!

Schon 1973 betonte  E. F. Schumacher  „Small is beautifull“ und diese „Nachhaltige“ Position ist auch weiterhin wichtig und lesenswert. (aber schwer „auf“ zu finden)

Die Massenproduktion an allem  zerstört unsere lebenswichtige Ressourcenbasis, verschmutzt und beschädigt unsere LebensWelt und schafft erhebliche Probleme, aber als gäbe es kein „Morgen“, (ein James Bond Titel?) wird weiter produziert und verlegt, Hauptsache Kohle gemacht, Profit und Goldberge angehäuft, ...von ethisch moralisch oder idealistischen Zielen, die über solch vordergründigen und systematisch befeierten Ansätze hinausgehen, kann  daher kaum noch  gesprochen werden.