Freitag, 15. Juni 2012

Erfolg im Leben.

Floh de Cologne:

"Der Arbeiter wird Arbeiter genannt, weil er arbeitet.
Der Unternehmer wird Unternehmer genannt, weil er etwas unternimmt.
Würden die Arbeiter etwas unternehmen, müssten die Unternehmer arbeiten."



Echter Erfolg und Freude daraus ergeben sich nicht aus dem recht sinnfernen und entfremdeten Tun für "fremde Auftraggeber" in klassischer Erwerbsarbeit und in (Geld-werter) Kompensation daraus.
Um sich danach/daneben nur mit diesem "ver-dienten" Geld etwas Freiheit; Freizeit, Urlaub davon, "erfolgreich" (für andere Verwerter) zurückkaufen zu können.

Lebens-Erfolg misst sich an realeren Umsetzungen von Leistungen des dazu fähigen/intentionierten menschlichen Geistes, der sich darin ebenso real "befreiend", in selbst gesteuerter, zufriedener, kreativer Tätigkeit erfüllt.

Erfolg im Erwerbsleben ist meist nur gedungene Erfüllungshilfe für andere Menschen, die damit "reich und erfolgreich" werden, die ihre Ziele erreichen und darin vorgeben, etwas geleistet zu haben.
Indem sie eine möglichst große Menge an unfrei gehaltenen Menschen nicht nur dazu gebracht haben, für ihre oft einseitigen undemokratischen Zielvorstellungen (unter Zwangsausübung und Drohung) ge-schafft zu haben. Zudem haben sie, in Ermangelung jeglicher humaner, solidarischer, mitfühlender Intentionen und in rein räuberischer, erpresserischer Absicht, sich die Mit-Arbeit anderer Menschen, die als ihre Untergebenen bezeichneten, real verhöhnten Team-Zuarbeiter, erschlichen (für GELD) und zumeist jedem Verständnis hohnlachend, jene "real" dafür nur äusserst gering bis sparsam oder mit einem virtuellen Händedruck, "entlohnt.".

Die Leistungen der anderen aber als eigene, wichtige, unternehmerische Erfolge bezeichnet und (wichtig! denn es  ist doch gut ein EGO zu entwickeln, oder?). EGOleistung gefeiert und sich zudem bejubeln haben lassen von jenen, die in solidarischer (oft gezwungener) Anteilnahme und Auslieferung daran, ihren Ideen und Zielen autoritär unterworfen, diese weiter ausgeführt haben.

Diese anders, real tätigen Mit-Menschen müssten also ebenso am "Erfolg" spürbar beteiligt werden, und nicht nur verhöhnt, wie austauschbares, zu ersetzendes "Schlachtvieh" behandelt und dafür belächelt werden.


Wahre und echte Solidarität ensteht im Teilen und Mitteilen. Echte Erfolge sind die der vielen, hervorgegangen aus gemeinsamer Bemühung und gemeinsamer, als solcher erkannter, bewusster Anstrengung.

Erich Mühsam:
"Gleichberechtigtes Schaffen gleichgesinnter Individuen zum Zwecke gegenseitiger Hilfe"

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