Dienstag, 15. Mai 2012

Kunst als Warenkonsum


Kaufen ist zu einer öffentlichen, ja zentralen Angelegenheit in dieser Gesellschaft geworden. Öffentlichkeit inszeniert sich zunehmend als „Verkaufsöffentlichkeit“.

Im einseitig materiell/monetär definierten geschäftlich-wichtig aufgezäumten Gerede vom „Erfolgszwang“ besonders auch in „der KUNST“, wird deren buntes wie schönfärberisch „ausgemaltes“, gewichtiges Potenzial in ihrem an Geldwert gemessenem Profitnutzen gesehen und darauf reduziert .

Die Möglichkeiten der KUNST, ihre Potenziale auch als erheblicher möglicher gesteigerter Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung und Bewusstwerdung (auch dessen) werden ignoriert, „Kunst“ wird auf ein amüsant anzusehendes, völlig Markt-abhängiges „Verkaufsgeschehen“ beschränkt. (wobei dieser ominöse „Markt“ recht diffus gehalten ist)

Und ihre Bestrebungen darin, die zu Selbstfindung, Erkenntnis und echter Persönlichkeits- bildung (spirituell) beitragen könnten, permanent (da Geschäfts-schädigend) klein geredet, als uninteressant dargestellt und völlig, bis zur Unkenntlichkeit dessen, verwischt.











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